In seiner ersten internationalen Einzelausstellung zeigt der australische Künstler Tolmie MacRae einen Werkkomplex digitaler Arbeiten, die in den letzten fünf Jahren erarbeitet und entwickelt wurden und als Drucke, Videos, Projektionen und Skulpturen präsentiert werden.
Den Ausgang seiner künstlerischen Betrachtung der Mannigfaltigkeit der Existenz nimmt Tolmie MacRae in der nur scheinbar widersprüchlichen Verschränkung von Transzendenz und Immanenz, die er mit Bezug auf den zeitgenössischen französischen Philosophen Jean-Luc Nancy als Transimmanenz deutet. Der Gast der Ausstellung verwandelt sich in ihr dabei unversehens in einen zeit- und schwerelosen Flaneur des Shedhallenraumes.
Die Einzelwerke wurden bereits in verschiedenen Formen in verschiedenen Gruppenausstellungen oder Performances präsentiert. Nach ihrer ersten Gesamtschau in der Articulate Space Galerie in Sydney Anfang des Jahres werden sie nun in der Shedhalle ausgestellt.