Sommerfest 2024

Diese Frau atmet Kunst: Ob Film, Performance oder Musik - CALI ist eine DIY-Künstlerin einer ganz neuen Sparte, die ein Gesamtkunstwerk schöner Schaurigkeit liefert. Dabei wird nicht nur mit vielen Medien gespielt, sondern auch mit dem Konzept Künstler:in selbst: Auch bekannt als Caroline d’Orville, Cali Krawalli oder Dj Mc Apocalilypse, führen alle Wege von CALIs verdrehter Kreativität doch immer zurück ins Caliversum. Mit der ersten Platte »COOL« will sie nun einen sehr eigenen, eckigen Sound in die Indie-Musiklandschaft bringen. CALI bringt ein außergewöhnliches Arrangement mit, reduziert auf Bass und Gesang mit Drums. Basspunk eben: Brummend und schnarrend, mit hallenden Effekten und CALIs unverwechselbaren Lyrics, die irgendwo gleichermaßen Nina Hagen und unheimliche altdeutsche Märchen evozieren. Das unkonventionelle Bassspiel und das Performen liebt sie sehr und an ganz besonderen Tagen ist sie solo unterwegs. Dann erzählen ihre feinstaubbelegten Vocals in 4 Sprachen von eigenartigen Welten, in denen alles möglich ist. Bei Cali zählt nur das Jetzt – druckvoll unterstützt von unterstützt von Philipp Knoth (Flawless Issues, Peter Muffin Trio, Die Hälfte) am Schlagzeug.

Atomic Lobster ist eine Band aus der lebendigen Stuttgarter Musikszene, bestehend aus Ella Estrella Tischa (Gitarre/Gesang), Daniel Herrmann (Bass/Gesang) und Armando Bleher (Schlagzeug). Inspiriert von Größen wie PJ Harvey und Radiohead haben sie ihren eigenen unverkennbaren Sound entwickelt. Ihre Musik, eine geschickte Fusion aus Grunge mit Nuancen von Soul und Trip-Hop, zollt ihrer Nostalgie für die 90er Jahre Tribut und bringt gleichzeitig neue, unverwechselbare Klänge mit ins Spiel. Atomic Lobster liebt es, Live-Konzerte zu spielen. Auf den Bühnen blüht die Band auf, strahlt handgemachte musikalische Energie aus und schafft es auch als Trio, einen mitreißenden Klang zu erzeugen.

Erlebt die experimentellen und tanzbaren Improvisationen des Prometheus Groove Collective aus Tübingen. Gespielt werden Eigenkompositionen mit einer Menge Platz für gemeinsame Exploration. Auf dem treibenden Fundament bilden sich dabei handgemachten Melodien sowie jazzige Harmonien, die ein breites Spektrum an Klangwelten erzeugen.

Lucy (Bass), Hanna (Gitarre) und Eric (Schlagzeug) sind »Departure«, eine junge Band aus Tübingen. Ihren Stil könne man laut ihnen am besten unter 90s Grunge und Garage Rock einordnen, auch wenn sie in letzter Zeit sich Indie-Musik zugewandt haben. Die drei Bandmitglieder schaffen es  eine neue Welle in der Tübinger Musikszene zu kreieren, die sich für Frauen in der (Rock)Musik starkmacht. Erst vor kurzem veröffentlichten sie ihre neue EP »Sweet Carnage«, in welchem auch ihr wichtigster Song »Mold« enthalten ist. Als die Vorbilder für ihre Musik nannte die Band Courtney Love und Hole, deren selbstbewusstes Auftreten als Frauen auf der Bühne ein Beispiel setzte.